Hier jetzt mein kleinster.
Ein Picco-Z von Silverlit. Eigentlich kein richtiger Hubschrauber, da er Aufgrund der Konstruktion Eigenstabil fliegt. Ansich das Ideale Einsteigermodell, da es auch mit ca. 30,- € recht günstig ist. Gesteuert wird der "Vogel" nur über zwei Achsen. Einmal Drehzahl Hauptrotor und einmal Drehzahl Heckrotor. Bei ner Linkskurve wird der Heckrotor "abgeschaltet", bei der Rechtskurve auf "volle" Drehzahl gebracht. Bei mittlerer Drehzahl sollte das Teil dann geradeaus fliegen. Aber auch hier muss man sagen, das es sich nur grob steuern lässt. Das liegt unter anderem an den 10 Gramm, die das Teil auf die Waage bringt. Bei jeden Luftzug ist ne Kurskorektur erforderlich. Ne Punktlandung ist also praktisch ausgeschlossen.
Hier im Slalom durch die Schnapsflaschen. :-)
Heute war großer Ausflug im wahrsten Sinne des Wortes. Flugübungen beim Helitreffen in einer Sporthalle.
Picco-Z in Aktion!!
Jo....Heute gibts n kleines Update.
Das nachlassen der Akkuleistung zwang mich, nach adäquaten Ersatz zu suchen. Beim stöbern im Web las ich dann immer wieder das Wort "Tuningakku". Fündig wurde ich dann wieder bei 3.2.1....Mit der doppelten Kapazität bei fast gleichem Gewicht lässt doch schon hoffen. Durch die Suche nach dem Akku bin ich dann aber auch auf eine Webseite gestoßen, die für die "Minisummse" Rümpfe anbietet.
Rümpfe für nen Picco-Z ???????? Genau!! Und da ich den Rumpf zum tauschen des Akkus eh abnehmen musste, entschloss ich mich, nen Scale-Heli draus zu machen. (Soweit die Technik das zulässt.) Also wurden kurzer Hand zwei Rümpfe bestellt. Einmal ne Westland Lynx, Sealynx und eine Bell UH-1D. Und den Aufbau mit der Sealynx werd ich hier dokumentieren.
Geliefert wurden je Rumpf zwei Rumpfhälften, tiefgezogen, aus einer "Klarsichtfolie" KA, was das fürn Kunststoff ist.
Nach dem Ausschneiden sahen die Rumpfhälften so aus.
Nun hat ja der Picco-Z serienmäßig diese blaue Blink-LED. Könnte man doch also den Heli mit nem "Anti-Collision-Light" ausstatten...
Von der Idee insperiert, musste ich natürlich auch zwei Positionslichter einplanen. Einmal rot, einmal grün, das muss der Heli noch tragen können. Soll ja schließlich Scale sein. Für die Beleuchtung hab ich einfache SMD-LED´s eingeplant. Bauform 0603, billigste vom einfachen. Direkt zusammen gelötet mit einem 100 Ohm Vorwiderstand passend vür nen 1S-Lipo, geschaltet über Hauptschalter des Helis.
Ja nun hat die Sealynx aber zwei dieser "Anti-Collision-lights". Eins oben auf dem Triebwerk, und eins unten am Rumpf......Also wurder zuerst die blaue LED von der Platine runter gelötet, und die Anschlüsse mit Kupferlackdraht zu zwei parallel geschalteten roten LEDs geführt. Man schaltet zwar keine LEDs parallel an einen Vorwiderstand, aber eine Reihenschaltung zeigte, das die Versorgungsspannung dafür nicht ausreichte. Die LEDs blieben zu dunkel.
So und da der Heli die Ladebuchse und Hauptschalter nicht mehr auf der Rupfseite haben sollte, sondern unten, musste auch der Infrarotempfänger verlängert werden, da dieser sonst zur Seite zeigen würde, und wahrscheinlich dadurch Empfangsprobleme haben würde.
Weiterhin waren Umbauarbeiten an der Mechanik nötig. Die 3 mm Depronspanten sind hier noch lose, und müssen noch verklebt werden. Deshalb liegen sie so schief rum.
Ja ne, die Lynx hat ja nu auch nen "obenliegenden" Heckrotor, also gabs für mich keine alternative, als den Heckausleger zu knicken. Leider verlaufen in dem Heckrohr die Kabel für den Heckmotor. Die hab ich kurz vor der Elektronik gekappt, so dass man noch sehen kann, wo und wie sie später mal wieder angeschlossen werden müssen. Eigentlich wollte ich die Kabel wieder durchs Rohr ziehen. Diese Idee wurde mir aber von Silverlit mit der ausgiebigen Nutzung von Sekundenkleber gänzlich zunichte gemacht. Das Kabel war im Heckrohr eingeklebt. *grrrr*
Naja, sei´s drum. Kabel am Heckmotor abgelötet, und ausn Rohr rausgerissen....hinten passend abgedremelt, und durch ein Stück 2mm CFK-Rundstab im 45°-Winkel wieder angeklebt. Des Heck wurde an der Heckrohraufname auf 2 mm aufgebohrt, auf den Rundstab geklebt, und mit dem Dremel auf ein Material-Minimum bearbeitet. Neuer Kupferlackdraht an den Heckmotor angelötet, Schrumpfschlauch zum isolieren drüber, und alles wieder zusammen gebaut.
Hier nochmal das grüne Positionslicht. Einfach ein Loch von 1,5 x 2 mm gebohrt / geschnitzt, und von innen die LED nebst Vorwiderstand eingeklebt.
Hier nochmal der Rumpf von der Innenseite, und der geknickte Heckausleger.
Weiter gehts, wenn ich mir morgen Depron-Sekundenkleber besorgt habe.
UPDATE: Groooooße Probleme gibt es. Der Rumpf ist zu schwer!!!! Mit nem halben Runkf fliegt der Heli, aber sowie ich die zweite Hälfte dran hab, kommt er nicht mehr hoch. Nu muss ich das erstmal klären!! :(